Halskette „Venus von Brassempouy“
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Die „Dame von Brassempouy“ oder „Dame mit Kapuze“ wurde 1894 von Édouard Piette und Joseph de Laporterie zusammen mit vier weiteren Mammutelfenbeinstatuetten in der Papsthöhle in Brassempouy (Landes) entdeckt. Die meisten von ihnen stammen aus dem Eingang der Höhle, da der Boden viel zu feucht war, um Mammutelfenbein zu erhalten. Der Prähistoriker beschrieb das Elfenbein sogar als so zersetzt, dass es sich verflüssigte. Wahrscheinlich kurz nach der Ausgrabung riss der kleine Mammutelfenbeinkopf über die gesamte Länge der rechten Wange. Tatsächlich muss dieses äußerst zerbrechliche Material, das besonders empfindlich auf Feuchtigkeitsunterschiede reagiert, nach seiner Entnahme aus der Höhle zu schnell ausgetrocknet und zerfallen sein.
Dieser kleine Frauenkopf ist aus Mammutelfenbein, einem kostbaren und schwer zu bearbeitenden Rohstoff, gefertigt. Er ist vollflächig, also dreidimensional, geformt und sorgfältig poliert. Über einem langen, grazilen Hals wird der dreieckige Kopf mit breiter Stirn und spitzem Kinn von einer karierten Frisur eingerahmt, die als geflochtenes Haar, Muschelnetz oder auch Kapuze interpretiert werden kann. Die Gesichtszüge sind vereinfacht und stark stilisiert. Die Augen fehlen, doch unter den Brauenwülsten scheint ein Blick zu sein. Unter der langen, schmalen und abgeflachten Nase ist der Mund nicht dargestellt. Der Gesichtsausdruck ist rätselhaft und in der prähistorischen Kunst einzigartig. Prähistoriker dachten lange, dieser kleine Kopf gehöre zu einer vollständigen Statuette. Sie hofften dann, den Körper dieser Dame zu finden und bildeten ihn sich manchmal sogar ein. Doch der kleine Kopf ist praktisch intakt: Ihm fehlt lediglich eine Elfenbeinscherbe an der rechten Halsseite und am unteren Ende des Haares.
Anhängergröße: ca. 3 cm
Kabelgröße: ca. 30 cm
Gewicht: 10g
Zusammensetzung: Polyresin
Achtung: Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet.